12.04. – 12.05.2018 / 12:50 – 13:05 Uhr

Momenta - 5 Künstler-1 Ort-4 Wochen

Informationen

Eintritt/Gebühr ohne
Anmeldung nicht erforderlich
Website www.momenta-berlin.de

Veranstalter

Horst Hinder

Die Künstlergruppe "momenta" zu Gast im Roxy-Palast
Malerei – Fotografie – Fünf Künstler – ein Ort – vier Wochen

Die Gruppe "momenta" versteht sich als loser Zusammenschluss von Künstlern aus Berlin und außerhalb, die gemeinsam temporäre Ausstellungen an außergewöhnlichen Orten veranstalten. Thomas Boenisch mit seinen gemalten "Stadtplänen", der Autorenfotograf Friedhelm Denkeler mit der Serie "Sommer in einer Hand", der abstrakte Maler Dieter Franke, der Grafiker und Fotograf Host Hinder mit seinen fotografischen Collagen und Aleksander Gudalo mit "Immersivem Realismus", sind in der Ausstellung vom 12. April bis 12. Mai 2018 (Eröffnung: 11. April 2018) im ehemaligen Roxy-Palast in Friedenau vertreten. Zu sehen sind unterschiedliche Arbeiten von Malerei bis Fotografie, von Klein- bis Großformat, von abstrakt bis gegenständlich. Sie werden von den Künstlern direkt auf einer Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern in der Hauptstraße 78/79, 12159 Berlin, zum Verkauf angeboten. Die Ausstellung ist von Donnerstag/Freitags 15 bis 20 Uhr und Samstag/Sonntag 12-17 Uhr geöffnet.

Ein Veranstaltungsangebot von:

Dieter Franke

Komplexität und Struktur des Gegenstandslosen – Erkundungen auf Leinwand und Glas Dieter Frankes Werke sind immer neue, komplex strukturierte Erkundungen der Fläche und des Raums auf Leinwand und Glas. Seine Bildideen verändern sich während des Umsetzungsprozesses in intuitiver Reaktion auf das Unerwartete, das Eigenleben von Malgrund und Farbmaterial. Gegenstand seiner Malerei ist das Gegenstandslose. Er sucht nicht das Abbild oder dessen Abstraktion, es gibt keinen verborgenen Code. Dieter Franke lotet auf seinem Weg der Bildfindung vielmehr Wechselbeziehungen aus – seine Werke navigieren zwischen Planung und Zufall, zwischen überlegter Aktion und intuitiver Reaktion. Sie spielen mit den Wirkungen der Fläche und der Tektonik des Raums, mit Monochromie und Farbe, mit transparenter Leuchtkraft und mattem Dunkel, mit der Inversion von Positiv und Negativ, mit Tiefenstruktur und Glätte des Materials. Seine Werke sind individuelle Reflexionen und Dokumentationen der Eigendynamik des Malprozesses. Zugleich eröffnen sie den Betrachtenden durch den Verzicht auf definierte Deutungen freie Denk- und Assoziationsräume von großer Prägnanz und Intensität.
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