02. April 2020 / 02:04 – 05:05 Uhr

Momenta Galerie

Online Kunstausstellunng

Informationen

Ort Online
Eintritt/Gebühr kostenfrei
Anmeldung nicht erforderlich

Veranstalter

Dieter Franke

Die virtuelle »momenta«

 

Die Künstlergruppe »momenta« geht online.

 

Die Gruppe momenta versteht sich als loser Zusammenschluß von Künstlern, die gemeinsam temporäre Ausstellungen an ungewöhnlichen Orten macht. Die jetzigen, viralen Zeiten mit social distancing, home office und häuslicher Kinderbetreuung erfordern einen neuen Umgang mit dem was wir missen. Für uns Künstler und Kulturinteressierte kann das nur bedeuten, dass bei geschlossenen Ausstellungsräumen dieser Raum ein virtueller sein muß.

 

Im 14-tägigen Wechsel präsentieren Künstler ihre Arbeiten. Der Ausstellungsreigen beginnt mit Dieter Franke »Zerbombt. Verseucht. Verlassen.«, Fotografie, Horst Hinder »Quadratur der Stadt – Gestalten«, Fotografische Collagen und dem Keramiker Andreas Hinder »Keramikobjekte«.

Ein Veranstaltungsangebot von:

Dieter Franke

Komplexität und Struktur des Gegenstandslosen – Erkundungen auf Leinwand und Glas Dieter Frankes Werke sind immer neue, komplex strukturierte Erkundungen der Fläche und des Raums auf Leinwand und Glas. Seine Bildideen verändern sich während des Umsetzungsprozesses in intuitiver Reaktion auf das Unerwartete, das Eigenleben von Malgrund und Farbmaterial. Gegenstand seiner Malerei ist das Gegenstandslose. Er sucht nicht das Abbild oder dessen Abstraktion, es gibt keinen verborgenen Code. Dieter Franke lotet auf seinem Weg der Bildfindung vielmehr Wechselbeziehungen aus – seine Werke navigieren zwischen Planung und Zufall, zwischen überlegter Aktion und intuitiver Reaktion. Sie spielen mit den Wirkungen der Fläche und der Tektonik des Raums, mit Monochromie und Farbe, mit transparenter Leuchtkraft und mattem Dunkel, mit der Inversion von Positiv und Negativ, mit Tiefenstruktur und Glätte des Materials. Seine Werke sind individuelle Reflexionen und Dokumentationen der Eigendynamik des Malprozesses. Zugleich eröffnen sie den Betrachtenden durch den Verzicht auf definierte Deutungen freie Denk- und Assoziationsräume von großer Prägnanz und Intensität.
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