24. April 2015 / 16:00 Uhr

Symposium "Alter Schlachthof Karlsruhe -- Einblicke - Ausblicke"

K³-Büro

Informationen

Eintritt/Gebühr -
Anmeldung nicht erforderlich

Veranstalter

K³ Karlsruhe

10 Jahre nach Beginn der Konversion werden Nutzungsgedanken, planerische und wirtschaftliche Aspekte der Gebietsentwicklung neu diskutiert.

Am 24.04.2015 findet im Perfekt Futur im Alten Schlachthof ein Symposium zum Thema "Chancen und Herausforderungen für den Alten Schlachthof - 10 Jahre nach Beginn der Konversion" statt.

2005 wurde die Konversion des Schlacht- und Viehhofs Karlsruhe in ein Areal der Kultur- und Kreativwirtschaft beschlossen. 10 Jahre später hat sich das Areal grundlegend geändert- das Ende der Sanierung bedeutet jedoch keineswegs das Ende des Entwicklungsprozesses.
Mit Eintritt des Jahres 2015 soll nun Bilanz über die zehn Jahre der Umgestaltung des Areals gezogen werden. 
Das Symposium beginnt um 13.00 Uhr mit einer Workshopphase. Anschließend werden die Ergebnisse des Nachmittags festgehalten und am Abend ab 18.30 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung den interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und diskutiert.

Eingeladene Akteure und angemeldete Interessenten diskutieren in den 3 Workshopgruppen folgende Themen.

I. Der Alte Schlachthof und seine Bedeutung für den Kultur- und Kreativwirtschafts-Standort Karlsruhe
II. Die Nutzung auf dem Alten Schlachthof: Chancen gemeinsam nutzen und Risiken drehen!
III: Sandstein oder Stützstrumpf? Aspekte der Stadtplanung, Architektur und Gestaltung;

Vorab halten folgende Referenten Impulsreferate:

Michael Söndermann
Büro für Kulturwirtschaftsforschung
„Kultur- und Kreativwirtschaft – eine Branche zwischen Selbstausbeutung, Netzwerken und Innovation.“

Andrea Hammer 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Amt für Stadtentwicklung der Stadt Karlsruhe
„Vorstellung der Studienergebnisse Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Karlsruhe“

Nora Wegner
Besucherforschung | Evaluation | Kulturmanagement
„Einblicke in Nutzerstrukturen und -einschätzungen – Ergebnisse der ersten Befragung der Nutzerinnen und Nutzer auf dem Alten Schlachthof Karlsruhe“

Irene Reifenhäuser
Geschäftsführende Gesellschafterin CONTRACT KG
„Die Nutzung auf dem Alten Schlachthof: Fünf Thesen wie man alles optimal falsch macht und es trotzdem klappt“

Prof. Martina Baum 
Studio Urbane Strategien/ Universität Stuttgart Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen)
„10 Jahre Alter Schlachthof Karlsruhe aus der Sicht der Stadtplanerin – Reflektion der städtebaulichen Planung und Entwicklung“

Das Symposium ist eine gemeinsame Veranstaltung von ausgeschlachtet e.V., K³ Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe und Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG.

Den Programmflyer finden Sie hier >>

Anmeldungen zur Teilnahme an den Workshops werden erbeten bis 23.04.2015 per E-Mail an einblickeausblicke@alterschlachthof-karlsruhe.de

Ansprechpartner:
Katharina Fuß, katharina.fuss@kfg.karlsruhe.de, 0721 133-2419

www.alterschlachthof-karlsruhe.de/symposium2015/

Hintergrund:
2005 wurde die Konversion des Schlacht- und Viehhofs Karlsruhe in ein Areal der Kultur- und Kreativwirtschaft beschlossen. Die planerische und inhaltliche Ausrichtung wurde in mehreren Workshops unter Beteiligung unterschiedlicher Akteure diskutiert und am Ende in Form eines Leitbildes festgehalten. 10 Jahre später hat sich das Gelände grundlegend verändert - der Alte Schlachthof bietet heute Platz für über 70 kleine und größere Firmen aus den Kultur- und Kreativbranchen, gastronomische Betriebe, freischaffende Künstlerinnen und Künstler, Kulturinstitutionen sowie Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. Die Konversion ist weitgehend abgeschlossen. Das Ende der Sanierung bedeutet jedoch keineswegs das Ende des Entwicklungsprozesses. Vielmehr steht das Areal heute vor neuen Chancen - und vor neuen Herausforderungen.

Mit Eintritt des Jahres 2015 soll nun Bilanz über die 10 Jahre der Umgestaltung des Areals gezogen werden: Haben die 2005 formulierten Leitideen funktioniert? Sind die räumlichen, inhaltlichen und gestalterischen Konzepte erfolgreich umgesetzt worden? Konnte die gewollte Stärkung des Wirtschaftsstandorts in diesem Bereich erreicht werden? Die noch zentralere Frage scheint die nach der weiteren Entwicklung des Gebiets zu sein. Wo steht der Alte Schlachthof Karlsruhe? Welche Bedeutung hat er für die Kultur- und Kreativwirtschaft? Wie geht es in Zukunft mit dem Quartier weiter? Beginnt nun die Gentrifizierung des Areals? Ist es groß genug, die geforderten Aufgaben zu übernehmen oder braucht es an anderer Stelle in der Stadt eine Ausweitung der Grundidee?